Humor, Satire, Nonsens.

Elf Geschichten und 10 Illustrationen zu den Nebenwirkungen des Lausitzer Leinöls.


Ginge es nur um das Öl an sich, dann könnte sich der Autor sehr kurz gefasst haben. Denn die Zutaten des offiziellen Nationalgericht der Ober- und Niederlausitz bestehen aus lediglich vier Ingredienzien: Kartoffeln, Quark, etwas Salz und eben Leinöl. Viel Leinöl. Etwas zu viel davon, wie Ortsfremde meinen. Und so hat sich dann der Autor auf eben jene Nebenwirkungen beschränkt, die vom Genuss dieses Öls ausgehen, ohne auch nur das Entsetzen des Gastes zu erwähnen, dem der Kellner soeben den Teller serviert und auf die Frage: kann man das essen?, höhnisch in die Küche entschwindet.
Der ehrliche Autor hat nichts, aber auch gar nichts verschwiegen. Vor allem deswegen nicht, weil er sich als Satiriker gern am Grauen seiner Leser weidet. Die literarischen Genres hat er fast alle benutzt, ob romantisch oder dramatisch, ob kriminell, hochpolitisch oder soziopathisch und nichts hat er vermieden, bis auf die Wahrheit. So kann getrost angenommen werden, dass es sich hier um DAS Buch zum Öl schlechthin handelt: ausführlicher werden Sie nirgendwo die Nebenwirkungen der Lausitzer Nationalessenz beschrieben finden. Schon Sokrates setzte darauf - wie auf dem Titelbild zu sehen ist. Es zeigt ihn beim Prüfen der ersten Lieferung Leinöl, importiert aus der barbarischen Lausitz. Sokrates: "Und sollt´ ich auf der Stelle verrecken: Der Trunk wird Athen zu Weltruhm verhelfen." Davon hat sich Griechenland bis heute nicht erholt.

81.000 Zeichen
veränderte digitale Auflage

(Titel des gedruckten Vorläufers: Blöde Lausitz. Cottbus 2001)


Neu: Am 9. Mai 2012 wurde das Buch bei Amazon für KDP-Selectangemeldet. Das bedeutet, dass es demnächst für  fünf Tage gratis heruntergeladen werden kann.